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Dankesrede zu der Preis-Verleihung in Leuk am 22. August 2010
Dankesrede!
Ich danke
Herrrn József Banner, dem deutschstämmigen Latein-Altgriechisch-Lehrer, der schon verstorben ist
Der Lehrerin Sajti, die meine Biologie-Lehrerin in der Grundschule war
Onkel Kerekes, dem Glöckner der Gyulaer orthodoxen Kirche, der schon verstorben ist
Jóska Pálnik, der mir an der Treppe des Schwimmbeckens mit der Rutsche erklärt hat wie die Kinder gemacht werden
Franz Kafka, dessen Buch „Das Schloss” ich mit 12 gelesen habe um in den Freundeskreis meines sechs Jahre älteren Bruders aufgenommen zu werden
Den ersten einunddreißig Mädchen, in die ich mich unsterblich verliebt habe, aber insbesondere Márta Klinkovics,
Laci Herczeg, dem Freund aus der Jugend
Kálmán Gábos, dem Freund aus der Jugend, dessen Beerdigung ich vor zwei Monaten erleiden musste)
Ernő Szabó und Imre Simonyi, dem unbekannten Gyulaer Dichter, die ich bewundert habe und die meinen lehrlinghaften Enthusiasmus ertragen haben und die schon verstorben sind,
Péter Hajnóczy, dem größten ungarischen Novellisten, der schon verstorben ist,
Zoli Andó, dem wunderbaren Freund mit dem besten Herzen, der jetzt auf den Straßen von Budapest lebt und dem man nicht helfen kann,
Der Kunst der klassischen Griechen
Der italienischen Renaissance
János Pilinszky, dem ungarischen Dichter, den ich einmal auch persönlich gesehen habe
Meiner ersten Frau
Attila József, dem ungarischen Dichter
Fjodor Mihajlovics Dosztojevszkij
Meinem Bruder, weil er mich, als ich im Kindergarten-Alter war oft auf seinen Schultern nach Hause gebracht hat, und weil er mich später in seinen Freundeskreis aufgenommen hat
Jimi Hendrix, den Beatles, Bob Dylan, der Band Illés, David Bowie, Mihály Víg, Nick Cave, Procol Harum, Elek Hőgyes dem Gyulaer Schlagzeuger, Karen Dalton, Hamilton Leithauser, Win Butler und den weiteren unzähligen Genies des Rock
Georg Heepe, Egon Ammann, Marie-Luise Flammersfeld, Heinz Hertach und Hans-Jürgen Balmes,
Meiner zweiten Frau, in aller Ewigkeit,
William Faulkner,
Der Stadt Kyoto,
Gyuri Fehér, dem Filmregisseur, in dessem Fall ich alles was ich ihm verdanke, ernst nach seinem Tod begriffen habe
Johann Sebastian Bach,
Péter Balassa, dem Literaturwissenschaftler und Miklós Mészöly, dem Schriftsteller und Freund, die beide schon verstorben sind
Der Stimme von Agnes Baltsa
László Szörényi, dem Professor der Literaturwissenschaft
Allen Ginsberg, dem Freund aus New York
Den Dichtern und Malern der Kaiserzeit in China
Meinen Übersetzern, in aller Dankbarkeit
Max Sebald, dem wunderbaren Schriftsteller
Meiner Mutter, die schon verstorben ist
Dem letzten Wolf aus Extremadura
Dániel Berzsenyi, dem unbekannten ungarischen Dichter aus dem XIX. Jahrhundert
Der erschaffenen Natur
Dem Herzog Siddharta,
Der ungarischen Sprache,
Dem Gott